Fragen an einen Erzieher in Ausbildung

„Mir gefällt daran, dass ich Menschen unterstützen und begleiten kann.“

Der 21-jährige Dustin Weinwarth lernt im 3. Jahr an der DPFA in Chemnitz den Beruf des Erziehers.

 

Hallo Dustin, warum fiel deine Wahl gerade auf diesen Ausbildungsberuf?

„Dabei spielten vor allem zwei Aspekte für mich eine Rolle: Ich spiele schon lange Fußball im Verein und war in der Jugendmannschaft sogar Kapitän. Bei uns kommen Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammen und bilden ein Team. Als Jugendlicher die Leaderposition einzunehmen und Menschen zusammenzuführen, hat mir schon damals gelegen. Außerdem haben in meiner Familie viele einen sozialen Beruf ergriffen. Da konnte ich des Öfteren reinschnuppern und habe gesehen, wie viel Freude die Arbeit macht.“

 

Wie lief dein erstes Ausbildungsjahr?

„Unsere Schule hat sehr viel dafür getan, dass wir Schüler uns erst einmal richtig kennen lernen. Bei der DPFA wird es als sehr wichtig angesehen, dass das Klassenklima stimmt, denn nur so ist ein erfolgreiches Lernen möglich. Auch hier treffen ja die unterschiedlichsten Menschen aufeinander. Ansonsten gab’s natürlich viel Neues, viele Stoffbereiche, aber auch Praktisches. Dann kam Corona. Wir wurden aber auch im Homeschooling gut von unseren Lehrern unterstützt.“

 

Was gefällt dir an deinem Beruf besonders?

„Mir gefällt daran, dass ich Menschen unterstützen und begleiten kann. Ich kann bei ihnen eine Entwicklung herleiten und sehen, was ich damit bewirke. Aktuell bin ich noch unschlüssig, wie es nach der Ausbildung weitergeht. Eigentlich wollte ich immer in eine Kita gehen, aber das Praktikum im Jugendbereich hat mir gezeigt, dass ich auch mit dieser Altersgruppe sehr gut arbeiten kann und von ihr respektiert werde.“

 

Welche Tipps hast du für die nächsten neuen Azubis in deiner Schule?

„Gelassen zu bleiben und entspannt ranzugehen. Ich habe mir da manchmal zu viele Gedanken gemacht. Wer ein Gespür für Menschen und das Empfinden für den Umgang mit ihnen mitbringt, der meistert auch die Anforderungen der Ausbildung. Unsere Schule berät da auch im Vorhinein im persönlichen Gespräch sehr gut.“

 

Vielen Dank für das Interview, Dustin!

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Dustin Reinwarth (21)