Fragen an einen Medientechnologen Druck in Ausbildung

„Mich begeistert die Abwechslung in der Bearbeitung vielfältiger Aufträge.“

Moritz Weißgerber (19) wird Medientechnologe Druck bei der Paper+Design GmbH Tabletop in Wolkenstein. Er ist im dritten Lehrjahr.

 

Hallo Moritz, warum fiel deine Wahl gerade auf diesen Ausbildungsberuf?

„Ich habe nach einem Beruf gesucht, in dem ich sowohl handwerkliche als auch technische Tätigkeiten ausüben kann. Dabei bin ich auf den Beruf Medientechnologe Druck gestoßen, in dem ich beides kombinieren kann. Zusätzlich spielt die Farblehre eine Rolle, welche mich ebenso interessierte.“

 

Wie lief dein erstes Ausbildungsjahr?

„Das erste Ausbildungsjahr bestand aus betrieblichen und schulischen Blöcken. Zudem hatte ich im Ausbildungszentrum die Möglichkeit, weitere Module zur Vertiefung kennenzulernen (z. B. Farblehre, Druckverfahren, Maschinentechnik und Instandhaltung). Während der Tätigkeit im Betrieb habe ich einen Anlagenführer begleitet und konnte dadurch viele verschiedene Eindrücke zum Arbeitsablauf gewinnen. Ich durfte Rüstarbeiten an den Maschinen und Vorbereitungsarbeiten für verschiedene Aufträge übernehmen.“

 

Was gefällt dir an deinem Beruf besonders?

„Mir gefällt die Zusammenarbeit mit den Kollegen. Ebenso begeistert mich die Abwechslung in der Bearbeitung vielfältiger Aufträge und die ständige Lösungsfindung und Bearbeitung von bestimmten Arbeitsschritten. Es ist eine tägliche Herausforderung, mit den verschiedenen Farben, Materialien und Designs zu arbeiten, die mehrmals am Tag in Abhängigkeit der Aufträge während des Umrüstens der Maschinen angepasst werden müssen.“

 

Welche Tipps hast du für die nächsten neuen Azubis in deiner Schule?

„Man sollte sich viele verschiedene Tätigkeiten anschauen und Tipps von Kollegen annehmen, um im Anschluss für sich selbst das Beste herauszuziehen. Das Flexodruckverfahren ist, wie es der Name sagt, im Hinblick auf die Parameter flexibel, d. h. mehrere Wege können zum Ziel führen. Man sollte immer ehrlich, aufgeschlossen und aufrichtig Kollegen und Kolleginnen gegenüberstehen, dann wird man auch von den Kollegen und Kolleginnen geachtet und der Start ins Berufsleben fällt somit viel leichter.“

 

Vielen Dank für das Interview, Moritz!

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Moritz Weißgerber (19)