Wer die Qual hat…

… hat an den südwestsächsischen Hochschulen die große Studien-Auswahl

Die Wahl zwischen Studium und Ausbildung kann schon schwer sein. Die passende Uni zu finden, ist dann gleich der nächste bunte Strauß an fälligen Entscheidungen. Technisch, kreativ, Geistes- oder Wirtschaftswissenschaft, Bachelor oder Diplom? Viel hängt natürlich von deinen Talenten und Interessen ab. Oft liegt ein bestimmter Studienort auch einfach im Wortsinn nahe. In der folgenden Übersicht stellen wir die Hochschulen Südwestsachsens im kurzen Steckbrief vor, sodass du von dort deine Recherche nach dem passenden Studienort beginnen kannst.

 

Was mit Medien: Hochschule Mittweida

An der Hochschule Mittweida steht die Berufspraxis im Mittelpunkt des Studiums. Hier wird die Theorie mithilfe von Projekten, die sich am realen Berufsleben orientieren, direkt begreifbar. Die Studienangebote reichen von Technik, Informatik, Wirtschaft über Soziales, Gesellschaft bis zu Medien und Naturwissenschaften. In allen Bereichen bietet die Hochschule Mittweida moderne Studiengänge – einige sogar deutschlandweit einzigartig, darunter Medienmanagement, Digitale Forensik oder Global Communication in Business and Culture. Aber auch klassische Studiengänge wie Elektrotechnik, Maschinenbau oder Betriebswirtschaft sind hier durch die modernen Inhalte und die Ausstattung der Hochschule einzigartig. In den Laboren, Studios und Werkstätten auf dem Campus der kurzen Wege können sich alle Studierenden ausprobieren und Erfahrungen sammeln.

 

Schicht im Schacht: TU Bergakademie Freiberg

Alles kommt vom Bergwerk her, heißt es in der Erzgebirgsregion. Und das trifft auch für die als montanwissenschaftliche Einrichtung gegründete Bergakademie und ihre über 250-jährige Geschichte zu. Natürlich ist die Freiberger Uni eine höchst aktuelle Institution geblieben. Mit dem Beinamen „Ressourcenuniversität“ legt sie den Fokus auf Rohstoffe, Energie, Materialien und den verantwortungsvollen Umgang mit endlichen Ressourcen. In den rund 70 Studiengängen geht es vor allem um Natur- und Ingenieurswissenschaften. Neben Klassikern wie Diplom Chemie und Maschinenbau bietet die Universität einzigartige Studienrichtungen in den Bereichen des IT- und Ingenieurwesens sowie der Geowissenschaften an. Die Universität ist dabei in ihrer Ausbildung praxisnah orientiert und international gut vernetzt.

 

Dies UND das: TU Chemnitz 

Der Name der Technischen Universität Chemnitz sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die TU auch Absolvent*innen aus den Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaften hervorbringt. Wer möchte, kann hier also Maschinenbau genauso gut wie Germanistik studieren. Was die TU besonders gut kann, ist in vielen Studiengängen zwischen den Disziplinen Brücken schlagen. So bewegt sich beispielsweise der Studiengang Medical Engineering an der Schnittstelle zwischen den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Medizin, der die Europastudien vereinen Gebiete der Geschichte,  Politik, Humangeographie sowie Verwaltungslehre und die Wirtschaftsinformatik ... genau. Und wenn jetzt Opa sagt, dass nur Diplome etwas wert sind, können Nostalgiker hier sogar noch eins in Mathe und Maschinenbau machen.

 

Kunst und Kraftfahrzeug: Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ)

Auch wenn sie den Beinamen „Hochschule für Mobilität“ trägt, ist die WHZ keineswegs nur eine Hochschule für angehende Ingenieure und Maschinenbauer des Automobilstandorts Zwickau. Neben den Schwerpunkten Technik und Wirtschaft bietet die WHZ auch ganz besondere Studiengänge wie Akustik und Technologie des Musikinstrumentenbaus, Gebärdensprachdolmetschen, Languages and Business Administration/German Chinese oder künstlerische Gestaltung an. Diese exotischeren Studiengänge sind nicht alle in Zwickau angesiedelt, so gibt es auch WHZ-Standorte in Markneukirchen (Musikinstrumentenbau), Reichenbach im Vogtland (Textil- und Ledertechnik) und Schneeberg (Gestaltung und Design). Die WHZ wirbt mit Praxisnähe in ihren rund 50 Studiengängen und ihre enge Verbindung zur Industrie.

Zurück
(Quelle: HS Mittweida)
(Quelle: TU BA Freiberg)
(Quelle: TU Chemnitz)
(Quelle: WHZ/Helge Gerischer)